Krisen sind chancen.
Nutze Sie!
Krisen meistern. Das sagt sich so lapidar. Was heißt das aber, sie zu meistern? Sie hinter sich zu lassen, ohne Schaden genommen zu haben? Hat man sie dann gemeistert? Mir reicht das so nicht. Ich sehe Krisen als Chancen, die sich mir anbieten! Es liegt an mir sie zu nutzen - denn dann passiert etwas Wunderbares: Ich wachse, erstarke, der Horizont weitet sich, ich finde zu mir, neue Wege tun sich auf, die nur darauf warten, von mir entdeckt zu werden! Krise bedeutet für mich: Der Weg geht hier nicht weiter, also nehme ich einen anderen.
Warum gerade ich Dir helfen kann, die Krise für Dich zur Chance zu machen?
Ich weiß wie das geht. Ich bin zertifizierter Life Coach, Stress- & Burnoutcoach und Lauftrainerin und setze meinen Schwerpunkt auf Bewegung bzw. das Laufen und den Ausdauersport. Seit vielen Jahren bin ich nun schon “zu Fuß” unterwegs und ich bin nach wie vor davon beeindruckt, wie positiv sich die Bewegung auf mich auswirkt und wieviel Stärke ich daraus schöpfen kann. Diese Begeisterung will ich weitergeben!
Mir ist im Leben schon einiges passiert, was ich als Krise betiteln möchte: Mein Sohn kam kurz nachdem ich mein Studium begonnen hatte zur Welt und ziemlich schnell war mir klar, dass ich den weiteren Weg ohne den Vater des Kindes gehen werde. Es war gut, allein mit Kind, natürlich mit etlichen Schwierigkeiten und chronischer Geldnot. Aber ich habe mein Studium abgeschlossen und dann einfach zu arbeiten begonnen, indem ich die Jobs nahm, die ich kriegen konnte. Denn die Bewerbungen, die ich schrieb blieben erfolglos - wer will schon eine “ziemlich alte” Absolventin ohne Berufserfahrung - noch dazu alleinerziehend - einstellen? Trotz der Jobs, die mich nicht glücklich machten, stieg ich die Karriereleiter nach oben und wurde Führungskraft - bis man mich durch einen Mann ersetzte. Das Schicksal gab mir einen Wink und nun bin ich selbstständig.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Ziele, Wünsche und Träume in einer Partnerschaft oft nicht unbedingt korrelieren oder zu vereinbaren sind, ohne dass Verzicht an der Tagesordnung steht. Und nicht selten muss die Frau den Verzicht üben, denn die Karriere des Mannes steht im Vordergrund, ist er doch der Ernährer und Vollverdiener der Familie? Diese Dogmen haben mich immer irritiert und gegen sie will ich mich entschieden zur Wehr setzen.
Meine ultimatives Mittel (nicht nur) zur Krisenbewältigung: Bewegung!
Ich finde viel Kraft und Ausgeglichenheit in der Bewegung. Das mag sich befremdlich anhören, da Sport ja mit Anstrengung verbunden ist. Seit vielen Jahren laufe ich nun schon, fahre Rad, schwimme, gehe in die Berge... Es ist meine persönliche Prime-Time, Zeit, die nur für mich bestimmt ist - Selbstfürsorge! Um ganz bei mir zu sein oder wieder zu mir zu finden, abzuschalten, zu entspannen… Ja, man kann auch beim Laufen entspannen! Es ist ein Glücksgefühl, das sich nach dem Sport in meinem Körper ausbreitet. Aber nicht nur das. Die Bewegung hält mich fit, ersetzt Fett durch Muskeln, stärkt mein Herz und mein Immunsystem und und und. Vor allem hinterlässt die Anstrengung ein absolut positives Körper(wohl)gefühl. Laufen oder Bewegung im Allgemeinen hält jung und lässt langsamer altern. Dazu gibt es auch einige wissenschaftliche Belege.
Vor ein paar Jahren erhielt ich die Diagnose Zöliakie, eine unheilbare, chronische Entzündung der Dünndarmschleimhaut. Die Wissenschaft belegt auch hier, dass Bewegung bei der Bewältigung von Krankheiten maßgebliche Erleichterung bewirkt. Ganz abgesehen davon, dass Bewegung ein medizinisches Heilmittel ist, kommen mir beim Laufen die besten Ideen, Zweifel verfliegen und Lösungen liegen glasklar auf der Hand. Es ist wie ein Reboot und Säubern der Festplatte. Ärger und Frust verschwinden, es ist wieder Platz für neue Dinge.
Bei meinen Bewegungseinheiten bin ich meist draußen in der Natur unterwegs, weil mir auch
ein nachhaltiges Bewegungskonzept
wichtig ist. Als ich mit dem Laufen während meines Studiums begann, war es überwiegend der finanzielle Faktor, der mich für diese Sportart entscheiden ließ, denn einen Mitgliedsbeitrag konnte ich mir damals nicht leisten. So ist es wohl eher einem Zufall geschuldet, dass ich zum Laufen gekommen bin. Und ziemlich schnell war mir klar, was es mit mir macht, deshalb bin ich dabei geblieben. Oft höre ich “für Sport habe ich keine Zeit” - ich weiß wie Du Bewegung effizient und stressfrei letzten Endes als Bestandteil des Alltags implementieren kannst (auch im Kopf!).
Bewegung gehört in meinen Alltag wie Schlaf, Essen und Trinken
Warum das mein Credo ist hat aber noch einen anderen, wesentlicheren Grund: Meine körperliche und geistige Fitness aufrechtzuerhalten sehe ich als Pflicht einer jeden einzelnen von uns. Ich will meinem Sohn später nicht zur Last fallen. Wie viele von uns haben Probleme, alles unter einen Hut zu bekommen und dann kommt auch noch die Pflege eines Elternteils on top? Wenn vorher schon viele Opfer und viel Verzicht erbracht werden müssen, vor allem von Töchtern? Ich denke, dann sind Freiheit, Karriere und Wünsche nicht mehr möglich. Und das will ich keinesfalls meinem Kind und eventuell meiner Schwiegertochter zumuten! Damit ich wieder Fehler, die über Generationen an Frauen weitergegeben wurden und heute noch werden, wieder weitergebe?! Ziemlich unverantwortlich und rücksichtslos, wenn ich nicht alles unternehme, um insgesamt fit zu bleiben. Du brauchst die Pflege deiner Kinder nicht, weil Du Dir bereits einen Platz im Altersheim reserviert hast? Auch fein! Aber ist ein selbstständigerer Lebensabend nicht schöner?