Starke Frauen zu Zeiten von Corona?! 4 Dinge, die Dich noch stärker machen

 

Corona hat uns weiterhin im Griff, bringt zur Besinnung und führt den Menschen wieder die wesentlichen und kleinen Dinge vor Augen - das kann man überall lesen. Wir verschönern unser Zuhause und machen es uns gemütlich in unserem vermeintlich begrenzten Radius. In dieser Zeit gewinnt auch das Originäre und Selbstgemachte wieder an Bedeutung, man hat mehr Zeit, etwas zu tun. Leider haben wir uns diesen Freiraum nicht selbst geschaffen, vielmehr nehmen wir ihn als einengend und unfreiwillig wahr.

Vor Kurzem habe ich Sauerteig angesetzt. Ich esse gern Selbstgemachtes und die Erstellung von Lebensmitteln oder besser gesagt die Wertschätzung von originären Lebensmitteln ist meinerseits hoch. Weil ich das vorher nie gemacht habe, habe ich dazu das Internet befragt und musste lachend feststellen: Es gibt Sauerteigtutorials! Und davon nicht wenige.

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Das ist ja keine große Sache so ein Sauerteig. Es ist ja bloß Mehl, Hefe und Wasser in einem Behälter dann lässt man es einfach stehen. Das heißt aus ganz kleinen und geringen Zutaten wird etwas Größeres geschaffen, der Sauerteig beginnt zu wachsen, man muss man ihn füttern und so wird er immer größer… Letztendlich kann man ihn in mehrere Teile teilen, um daraus wieder neues entstehen lassen zu können, um daraus Brote zu backen.

Was zum Kuckuck hat aber Sauerteig mit Stärke in Coronazeiten zu tun? Hier findest Du 4 Schritte zu mehr Stärke trotz Krise als Frau Ü40 - inspiriert von Hermann, dem Sauerteig.

1. Besinne Dich auf Deine Stärken

Worin liegen sie? Was kannst Du besonders gut? Was macht Dir wahnsinnig viel Spaß? Es kann eine einzelne oder mehrere sein, und es muss auch nichts Großes sein! Was macht Dich aus? Das solltest Du keinesfalls vergessen, auch wenn es eine vermeintlich nur ganz kleine Sache ist. Wir Frauen tendieren dazu, uns immer klein zu machen, klein zu halten. Hast Du Dich viele Jahre mit Kindererziehung beschäftigt, nebenbei gearbeitet und und und? Dann ist es wahrscheinlich gar nicht so einfach für Dich, Deine Stärken zu finden. Nimm Dir die Zeit dafür, sie wieder zu entdecken oder sie aus zu buddeln. Mach Dir die Mühe und besinne Dich darauf, denn aus dem kleinen kann Großes entstehen, es wächst - wie uns das der Sauerteig zeigt. Du hast die Gelegenheit aus dieser Stärke zu wachsen oder wächst der Sinn ja im Laufe unseres Lebens genau deswegen auch so geworden wie Wir sind oder sind so wie Wir sind weil wir uns entwickelt haben so wie das der Sauerteig tut.

2. Du brauchst Futter um zu wachsen

Das richtige Futter, das Dich stärker macht und das Du elementar brauchst um zu wachsen und über den Tellerrand zu schauen. Das heißt, hol Dir die Informationen, die du brauchst, die Inspiration, die Dich weiterbringt, indem du offen und wachsam durch Welt gehst, die Natur genießt ein gutes Buch liest, Dir Informationen, Wissen aus Podcasts und Netzwerken etc. holst. Es stehen Dir alle möglichen Quellen der Inspiration zur Verfügung, die Dich bereichern und Dich innerlich wachsen lassen. Beim Sauerteig lohnt es sich, in ein hochwertiges Mehl zu investieren, genauso lohnt es sich, in Dich selbst zu investieren. Hermann zeigt es uns wie es geht. Er braucht nicht viel, um zu wachsen, aber er tut es in ordentlichem Tempo, beständig - aber natürlich muss ihm kontinuierlich Nahrung zugeführt werden und auch die äußeren Faktoren, sprich die Temperatur und das Material des Gefäßes müssen passen. Wie ist das bei Dir? Erlaubt Dir Deine Umgebung Wachstum oder anders gesagt, ist Deine Umgebung förderlich für Dich?

3. Bewegung bringt Fortschritt

Gefühlt befinden wir uns in Stagnation und nicht wenige wünschen sich, dass alles so wird wie früher, dass wir zur Normalität zurückkehren, aber in diesem zurück liegt an sich der Widerspruch! Denn sich Vergangenheit zurück zu wünschen ist für keine von uns erstens realistisch umzusetzen und zweitens nicht besonders schlau. Vergangenheit ist vergangen und das ist auch gut so. Bist Du nicht auch der Meinung, dass wir uns in keinster Weise in Stagnation befinden - ist es nicht eine Übergangsphase in die Zukunft, die noch keiner kennt? Du bist bereits auf dem Weg in die Zukunft und es obliegt Deiner Phantasie, sie auszumalen und sie so zu gestalten wie Du sie willst.

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Es geht aber nicht nur im im übertragenen Sinn um Fortschritt und Bewegung sondern im ganz ursprünglichen. Wenn der Sauerteig nicht wächst, also sich nicht bewegt, kannst Du davon ausgehen, dass er tot ist. Komm ins TUN! Bewegung ist das A und O für den Fortschritt! Geh raus an die frische Luft, in die Natur und beweg dich. Und wenn es nur ein Spaziergang ist: Du wirst sehen es wird sich grundsätzlich etwas in Deinem Körper verändern, es wird sich grundsätzlich deine Struktur im Kopf verändern, was in Wachstum, besserem Körpergefühl, neue Gedanken und Wege mündet. Die Zeit, die du draußen verbringst, egal ob nun die Sonne scheint, ob Winter oder Sommer, ist die Stunde der Besinnung auf Dich besinnst, der Auseinandersetzung mit Dir, Deine Entspannungszeit, Zeit für Dich! Ob Dich nun bestimmte Themen beschäftigen oder auch nicht, Du einfach nur die Ruhe genießt oder Dich sammelst in einer Gehmeditation… Es ploppen plötzlich Ideen auf, Probleme sind keine mehr, Lösungen liegen auf der Hand. Barrikaden im Hirn kannst Du einreißen, so dass Du Wege weiter denken, weiter fühlen kannst weiter gehen kannst und das ergibt für Dich ein neues, weiteres Stück vom Horizont. Du kannst den Fortschritt in dieser Zeit der vermeintlichen Stagnation praktizieren, indem Du Dich jeden Tag in Bewegung setzt, egal wie, laufend, radelnd, gehend… Tu es für Dich und outdoor!

4. Konzentriere Dich auf Dich

Der wahrscheinlich schwierigste Punkt: Den Fokus auf Dich lenken. Konzentriere Dich als Frau auf Dich und finde raus was Du vom Leben erwartest, wie Deine Zukunft aussehen soll, welche Wünsche Du hast, welche Dinge Dir Freude machen, was es für Dich bringen soll. Welche Menschen kommen drin vor und welche nicht? Was Du Dir hier zurecht legst ist für Dich elementar und darauf richtest Du Dein Leben aus. Benenne Deine Wünsche ganz konkret. Formuliere sie und schreibe sie auf. Auch das ist schwierig? Das glaube ich Dir gerne. Du hast Dich die letzten Jahre auf das Wohlergehen anderer konzentriert und Dich dabei vernachlässigt. Höchste Zeit also, damit anzufangen, sich selbst neu kennenzulernen. Wurdest Du gerade von Deinem Ehemann verlassen? Umso wesentlicher ist jetzt die Besinnung auf Dich selbst.

Wenn Du Deine Ziele im Visier hast und ab diesem Augenblick auf sie zugehst, lässt Dich das zu der starken Frau werden, die Du im Grunde bist. Du weißt jetzt was und wohin Du willst. Du weißt, was Dich ausmacht und das wird Dir ein ganz anderes Lebensgefühl verleihen. Du wirst anders in Erscheinung treten und anders sichtbar für Deine Familie und Deine Umwelt. Daran ist überhaupt nichts Egoistisches oder in irgendeiner Art Negatives, im Gegenteil! An Deiner positiven Stärke können andere teilhaben und sich inspirieren lassen.

Hermann ist übrigens ein alter deutscher Name mit Kriegshintergrund. Er ist ein Kämpfer und von ihm können wir uns eine Scheibe abschneiden.

Erzähle mir gerne von Deinen Erfahrungen mit Hermann und Deinen Schritten zu mehr Stärke - ich freue mich darauf, von Dir zu hören!

 
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Innerer Schweinehund, wie lieb Du mir bist!